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 Spielbare Tierarten

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BeitragThema: Spielbare Tierarten   Spielbare Tierarten EmptyMi Apr 22, 2015 9:52 am

RAUBKATZEN



Afrikanischer Löwe (panthera leo)

Der afrikanische Löwe ist die größte Raubkatze auf dem afrikanischen Kontinent und lebt vorzugsweise im Rudel, welches von einem oder mehreren Männchen bewacht wird.

Ein Löwenmännchen hat eine Kopfrumpflänge von 170 bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von bis zu 123 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 190 Kilogramm. Die Schwankungsbreite reicht von 150 bis 225 kg, in Ausnahmefällen bis zu 272 kg. Weibchen sind mit 140 bis 175 Zentimetern Kopfrumpflänge, einer Schulterhöhe von 100 Zentimetern und einem 85 Zentimeter langen Schwanz deutlich zierlicher und haben ein Körpergewicht von rund 126 Kilogramm.

Löwen sind anpassungsfähig und kommen in einer Vielzahl von Habitaten vor. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, doch kommt er auch in Trockenwäldern und Halbwüsten vor.

Löwen jagen meist bei Dunkelheit oder in den kühlen Morgenstunden. Zu den Beutetieren gehören vor allem Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel und Zebras, aber auch Hasen, Vögel und manchmal Fische. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass männliche Löwen sich fast nur von der Beute ihrer Weibchen ernähren, scheinen sie in Wirklichkeit einen großen Teil ihrer Nahrung selbst zu erlegen. Eine Studie im Krüger-Nationalpark ergab, dass selbst territoriale männliche Löwen, die ein Rudel besitzen, sehr erfolgreiche und regelmäßige Jäger sind. Oft fressen Löwen auch Aas. Dabei vertreiben sie häufig andere Raubtiere, wie Tüpfelhyänen von ihrer Beute.


Afrikanischer Leopard (panthera pardus pardus)



Der afrikanische Leopard ist bekannt dafür, dass er seine Beute auf einem Baum schleppt, um diese vor Aasfressern und Löwen zu sichern.  

Maße und Gewicht des Leoparden sind innerhalb des großen Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich. Generell sind waldbewohnende Leoparden meist kleiner und gedrungener, die der offenen Lebensräume in der Regel schlanker und größer. Der Leopard wird 90–190 cm lang, den 60–110 cm langen Schwanz nicht mitgerechnet. Männliche Leoparden wiegen etwa 40–90 kg und haben eine Schulterhöhe von 70–80 cm. Weibchen sind etwa halb so groß und wiegen nur etwa 30–60 kg. In großen Höhenlagen und im Regenwald findet man manchmal Schwärzlinge, die auch Schwarzer Panther genannt werden. Die Ausprägung des schwarzen Fells ist erblich und wird über ein einziges Gen (monogenetisch) rezessiv vererbt. Damit kann die Erbanlage auch bei einem normal gefleckten Leoparden vorhanden sein, oder es können in einem Wurf Schwärzlinge neben normal gefärbten Jungtieren vorkommen. Bei schräg einfallendem Licht kann man jedoch auch bei schwarzen Leoparden die typischen Rosetten erkennen.

In Afrika lebt der Leopard sowohl in den zentralen Regenwäldern als auch in den Gebirgen, Savannen und Halbwüsten von Marokko bis zum Kap der Guten Hoffnung. Lediglich die großen, wasserlosen Wüsten meidet der Leopard und fehlt daher naturgemäß in der Sahara und den trockensten Regionen der Namib.

Was Leoparden fressen, richtet sich in erster Linie nach dem Nahrungsangebot des jeweiligen Lebensraumes. So haben Leoparden ein außerordentlich breites Beutespektrum, das von Käfern über Reptilien bis hin zu Vögeln und Großsäugern reicht. Wenn irgendwie möglich, versuchen Leoparden aber, Säugetiere im Gewicht von 30 bis 50 Kilogramm zu erbeuten. Meist handelt es sich dabei um mittelgroße Huftiere. Meist werden Leoparden als nächtliche Jäger angesehen, doch wurde bisher keine generelle Vorliebe für bestimmte Jagdzeiten gefunden. Der Zeitpunkt einer Jagd hängt wohl mit der Verfügbarkeit der Beutetiere in seinem Jagdrevier zusammen. Leoparden nehmen auch mit Aas vorlieb oder vertreiben schwächere Raubtiere, wie Geparden, von ihrem Riss. Manchmal wird dem Leoparden seine selbst erlegte Beute von Löwen oder Tüpfelhyänen abgenommen, die meist durch Geier aufmerksam werden. Daher versucht er seine Beute in der Regel in ein schützendes Dickicht zu zerren oder sie auf einen Baum zu bringen.


Gepard (Acinonyx jubatus)


Als schnellster Vertreter unter den Raubkatzen kann der Gepard eine Spitzengeschwindigkeit von 113 Stundenkilometern erreichen, die er allerdings nur sehr kurz halten kann.

Ein Gepard erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 150 cm, hinzu kommen 70 cm Schwanz. Die Schulterhöhe beträgt 80 cm. Trotz dieser stattlichen Größe bringt er es nur auf ein Gewicht von 60 kg. Die Anatomie des Gepards ist in weiten Punkten auf Schnelligkeit ausgelegt: seine Nasengänge sind erheblich verbreitert, so dass wenig Platz für das Gebiss bleibt, das gegenüber anderen Katzen stark verkleinert und damit eine relativ schwache Waffe ist. Auch Lungen, Bronchien und Nebennieren sind proportional stark vergrößert.

Als Unterart des Gepards galt lange der Königsgepard – ein Tier, dessen Existenz bis 1975 angezweifelt wurde. Die Flecken sind bei ihm zu Längsstreifen verschmolzen. Inzwischen steht fest, dass es sich hierbei nicht um eine Unterart, sondern um eine seltene Mutation handelt, die über ein rezessives Gen vererbt wird. In einem Wurf können sich normal gefleckte Geparde zusammen mit Königsgeparden befinden.

Geparde sind reine Savannen- und Steppentiere. Sie bevorzugen Bereiche mit hohem, Deckung bietendem Gras und Hügeln als Ausschaupunkten. Zu viele Bäume und Sträucher machen eine Landschaft für Geparde ungeeignet, da sie dort ihre Schnelligkeit nicht ausnutzen können. In Halbwüsten kommen Geparde dagegen gut zurecht, wenn sie genügend Beutetiere finden.

Geparde sind tagaktive Tiere. Dadurch vermeiden sie weitgehend Begegnungen mit den eher nachtaktiven Löwen, Leoparden, Tüpfel-, Streifen- und Schabrackenhyänen, die Geparden leicht die Beute streitig machen können und auch eine große Gefahr für den Nachwuchs darstellen. Sie sind geselliger als die meisten anderen Katzen. Das Spektrum der Beutetiere eines Gepards ist für gewöhnlich nicht besonders breit. Seine bevorzugte Beute sind kleinere Huftierarten, wie Gazellen und Böckchen. In Notzeiten jagt ein Gepard auch Hasen, Kaninchen und Vögel.



Serval (Leptailurus serval)


Charakteristisch für den Serval sind seine sehr großen Ohren und die langen Läufe. Er bevorzugt halboffenes bis offenes Grasland und ernährt sich überwiegend von kleinen Säugern.

Der Serval erreicht eine Körperlänge von 70 bis 100 cm und eine Schulterhöhe von 54 bis 62 cm. Bei Weibchen liegt das Körpergewicht zwischen 7 kg und 12 kg, bei Männchen zwischen 9 kg und 18 kg. Damit ist er um fast 20 Zentimeter höher gebaut als der südamerikanische Ozelot, der eine ähnliche Körperlänge hat und etwa 12 Zentimeter höher als der Karakal, der ein ähnliches Gewicht aufweist.

Servale bewohnen verschiedene Typen von Grasland. Ihr Vorkommen ist an das Vorhandensein von Wasser und einer Vegetation aus Gras und Schilf gebunden. In Wüsten oder Halbwüsten kommen sie nicht vor, können aber dort überleben, wo Wasserläufe solche trockenen Regionen durchziehen. Auch Wald können sie bewohnen, sofern der Baumwuchs schütter und immer wieder von Lichtungen durchbrochen ist.

Servale werden gelegentlich als nachtaktiv bezeichnet, ihr Aktivitätsmuster ist aber häufig sowohl durch die Anwesenheit von Menschen beeinflusst als auch durch das Verhalten ihrer Beutetiere. In Regionen, in denen sie viele große, nachtaktive Nahrungskonkurrenten haben, weichen sie auf andere Tageszeiten aus.

Der Serval ist mit seinen hohen Beinen darauf spezialisiert, kleine Säuger in hohem Gras zu jagen. 90 Prozent der Nahrung eines Servals besteht aus solchen Säugetieren, die gewöhnlich weniger als 200 Gramm wiegen. Daneben jagt der Serval auch kleine Vögel, Eidechsen, Schlangen, Frösche und Insekten. Sie ergreifen auch größere Beute wie beispielsweise Hasen, Flamingos und junge Antilopen, jedoch stellt dies nur eine gelegentliche Beute dar.

Servale meiden insbesondere den Kontakt mit Hyänen. Entdecken sie eine Hyäne, dann kauern sie sich auf den Boden und warten ab. Nähert sich die Hyäne zu sehr, fliehen sie mit einer Serie weiter Sprünge, dabei ist der Schwanz hoch aufgerichtet. Servale klettern auch auf Bäume, um möglichen Prädatoren zu entgehen. Servale haben wenige Feinde, werden aber manchmal von größeren Katzen wie Leoparden gefressen.


Karakal (Caracal caracal)


Der Karakal wird auch Wüstenluchs genannt, obwohl er mit den Luchse nicht verwandt ist. Trotz seiner geringen Größe, kann er sogar Jungantilopen reissen.

Die Kopfrumpflänge beträgt im Schnitt 65 Zentimeter, hinzu kommen 30 Zentimeter Schwanz, die Schulterhöhe beträgt 45 Zentimeter und das Gewicht der Kater beträgt 13 bis 18 Kilogramm, während die Weibchen kleiner und leichter sind. Das Lautrepertoire ist katzentypisch und umfasst Miauen, Fauchen und Schnurren.

Der Lebensraum des Karakals sind trockene Habitate wie Halbwüsten, Steppen und Trockenwälder. Reine Sandwüsten sind dagegen nicht sein Habitat. Karakale bevorzugen grundsätzlich offeneres Gelände als die meisten anderen Katzen, bevorzugen aber Gelände, das ihnen durch Bäume, Büsche oder Felsen Deckung bietet

Karakale jagen überwiegend während der Nacht, in Regionen, in denen sie ungestört leben, kann man sie jedoch auch während des Tages bei der Jagd beobachten. Die Jagd erfolgt nach Katzenart durch Auflauern oder Anschleichen mit abschließendem Anspringen, beziehungsweise einem Kurzspurt von meist unter fünf Metern. Bei diesen Kurzsprints ist der Karakal schneller als die meisten gleich großen Katzen. Die Hinterbeine, deren Länge die der Vorderbeine übertrifft, begünstigen dabei ein schnelles Zusprinten auf die Beute. Große Jagdbeute wie Antilopen und Ducker wird durch einen gezielten Biss in die Kehle erstickt. Kleine Beute wie Hasen und Mäuse werden gewöhnlich mit einem Nackenbiss getötet. Bei der Jagd auf Vögel nutzen Karakale ihre Beweglichkeit und Sprungkraft, indem sie hinter auffliegenden Vögeln herspringen und sie mit den Pfoten greifen.

Das Beutespektrum des Karakals ist sehr groß und reicht von Mäusen bis zu Antilopen und Vögeln. Anders als bei den meisten gleich großen Katzen spielen im Nahrungsspektrum des Karakals Beutetiere eine erhebliche Rolle, die zwei- bis zweieinhalb mal so schwer sind wie der Karakal.


Afrikanische Goldkatze (Caracal aurata / Profelis aurata)

Als sehr seltene Raubkatzenart ist die Goldkatze nur mit Glück zu sehen. Er ist eng mit dem Karakal verwandt.

Goldkatzen sind etwa doppelt so groß wie eine Hauskatze: Sie haben eine Kopfrumpflänge von 85 cm, hinzu kommen 35 cm Schwanz, die Schulterhöhe beträgt 38–50 cm. Die kräftige, mittelgroße Katze kann bis zu 16 kg schwer werden, dabei wird das Männchen größer als das Weibchen. Im Vergleich zum Serval und Karakal ist der Schwanz verhältnismäßig lang, die Ohren kleiner und rund. Die Fellfarbe ist sehr variabel. Am häufigsten sind rotgoldene und silbergraue Tiere, aber auch braune und gänzlich schwarze Goldkatzen kommen vor.

Die Afrikanische Goldkatze bewohnt den Regenwaldgürtel West- und Zentralafrikas oder hohe Berglandschaften. Sehr selten kommen Goldkatzen auch in den Trockenwäldern Ostafrikas vor und dringen gelegentlich in die offene Savanne vor.

Sie sind nachtaktiv und verbringen den Tag schlafend im Geäst. Obwohl sie gut klettern können, jagen Goldkatzen ihre Beute vorwiegend am Boden. Dazu gehören Nagetiere wie Mäuse, Schliefer und Ducker sowie Vögel und kleine Affen.





Quellenangabe: Wikipedia
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BeitragThema: Re: Spielbare Tierarten   Spielbare Tierarten EmptyMi Apr 22, 2015 12:00 pm

HUFTIERE



Zebras (Equus grevyi), (Equus zebra) (Equus quagga)


Grevyzebra (l), Bergzebra (m), Steppenzebra (r)

Grevyzebra (Equus grevyi)

Das Grevyzebra ist das größte der heute lebenden Zebras und der größte wildlebende Vertreter der heutigen Pferde. Es erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von ca. 300 cm, zuzüglich einer Schwanzlänge von 50 cm und eine Schulterhöhe von 125 bis 150 cm. Das Gewicht des erwachsenen Grevyzebras beträgt 350 bis 430 kg. Männliche Tiere sind dabei etwas größer als weibliche.

Der Lebensraum umfasst halbtrockene offene Landschaften bis in eine Höhe von 1.700 m. Hier bewohnen die Tiere Regionen mit niedriger bis halbhoher Vegetation (1 bis 4 m Höhe), hauptsächlich von Akazien bestandene Busch- und Grasländer, in denen aber Wasser zugänglich sein muss. Dabei bevorzugen sie ebenes oder hügeliges Gelände mit steinigem Untergrund.

Anders als das Bergzebra und das Steppenzebra bildet das Grevyzebra keine wirklichen Herden. Wenn die Umweltbedingungen günstig sind, können in einem Gebiet zwar sehr viele Individuen zusammenkommen, was meist während der Nahrungsaufnahme passiert. Diese Gruppen bestehen aus Vertretern beiderlei Geschlechts, es gibt aber keine Führungstiere, und die Verbände lösen sich schnell wieder auf.

Das Grevyzebra ernährt sich von harter kieselsäurereicher Grasnahrung, an die es mit seinen hochkronigen Backenzähnen mit hohem Zahnzementanteil und dem kräftigen Unterkiefer angepasst ist. Zur Hauptnahrung gehören Lampenputzergräser und Fingerhirse, aber auch Vetiver, Stachelgras und weitere Süßgräser. Weiterhin sind auch Hülsenfrüchte als Nahrungspflanzen bekannt. Allerdings nimmt diese Zebra-Art gelegentlich auch weichere Pflanzennahrung wie Blätter, Zweige oder Blüten zu sich, was aber weniger als 30 % der Gesamtnahrung ausmacht.

Bergzebra (Equus zebra)

Das Bergzebra ist ein mittelgroßes Pferd und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 220 cm bei einer Schulterhöhe von 116 bis 144 cm. Stuten wiegen zwischen 234 und 256 kg, Hengste werden etwas größer und erreichen ein Körpergewicht von 250 bis 343 kg.

Der Lebensraum des Bergzebras umfasst teils halbwüstenartige, zerklüftete und häufig felsige Regionen der Gebirge und Hochländer, die durch steile Hänge charakterisiert sind. Trotz der manchmal unwirtlichen Bedingungen weisen diese Landschaftsräume aber vielfältige Vegetationsgemeinschaften auf. Voraussetzung für die Anwesenheit des Bergzebras ist jedoch, dass ganzjährig Wasser zur Verfügung steht.

Das Bergzebra ist weitgehend auf harte, kieselsäurehaltige Grasnahrung spezialisiert (grazing) und mit hochkronigen Backenzähnen und hohem Zahnzementanteil daran angepasst. Dabei werden langblättrige und saftige Pflanzen bevorzugt. Zu den häufigsten Nahrungspflanzen gehören verschiedene Süßgräser, wie Themeda, Aristida, Heteropogon, Enneapogon und Merxmuellera, aber auch Borsten- und Fingerhirsen. Weiterhin werden Zitronen-, Hundszahn- und Liebesgräser verzehrt. Dabei erfolgt eine deutliche Auswahl der Nahrungspflanzen, da nur rund 26 % aller verfügbaren Pflanzen in einem Weidegebiet tatsächlich gefressen werden. Die Pflanzen werden 4 bis 8 cm über dem Boden abgebissen. Gelegentlich werden auch Samen aufgenommen, in einigen Regionen auch Holzpflanzen wie Bocksdorne und Akazien.

Die Fressfeinde des Bergzebras sind Löwen, Leoparden, Geparden und Tüpfelhyänen, gelegentlich greifen auch Wildhunde an. Allerdings vermag sich das Bergzebra mit Tritten gut zu verteidigen und tötet manchmal den Angreifer.

Steppenzebra (Equus quagga)

Das Steppenzebra ist das kleinste der heute lebenden Zebra-Arten und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 230 cm, eine Widerristhöhe von 110 bis 145 cm und ein Gewicht von ungefähr 175 bis 385 kg. Die Schwanzlänge beträgt 52 cm. Weibliche Tiere sind durchschnittlich etwas kleiner.

Das Steppenzebra bevorzugt zwar kurzes Gras, ist darauf jedoch nicht angewiesen. Daher hat es einen sehr weitreichenden Lebensraum. Es ist deswegen auch, anders als die anderen Pferdearten, in teils geschlossenen Gras- und Parklandschaften zu finden, die von Akazien- und Commiphora-Beständen durchsetzt sind.

Ähnlich dem Bergzebra ist das Steppenzebra ein sehr soziales Tier. Es lebt normalerweise in kleinen Familiengruppen mit hierarchischer Gliederung, die aus einem einzelnen Hengst, einer bis zu mehreren Stuten sowie deren Nachwuchs bestehen.

Das Steppenzebra ist ein Pflanzenfresser und mit seinen hohen Kronen an den Backenzähnen und dem hohen Zahnzementanteil an kieselsäurehaltige Grasnahrung (grazing) angepasst, die 90 % seines Nahrungsspektrums ausmacht. Dabei ist bei dieser Zebra-Art keine große Selektion der Pflanzen erkennbar. Mindestens 23 verschiedene Grassorten werden verzehrt, besonders begehrt sind Süßgräser wie Themeda, Cenchrus sowie Hundszahn- und Liebesgräser.

Fressfeinde des Steppenzebras sind Leoparden, Geparden, Tüpfelhyänen und Wildhunde, Hauptfeinde sind aber Löwen. Deren Hauptnahrung sind häufig Zebras: So sind in der Serengeti 22 % aller von Löwen getöteten Tiere Steppenzebras, im Krüger-Nationalpark noch rund 16 %. Dabei erlegen Löwen häufiger Hengste als Stuten. Tüpfelhyänen sind nach den Löwen die zweithäufigste Gruppe von Beutegreifern: 15 % ihrer Nahrung machen Zebras aus. Alle anderen Raubtiere machen eher Jagd auf Fohlen. Gegen die meisten Raubtiere, jedoch nicht gegen Löwen, verteidigt sich das Steppenzebra mit Tritten und Bissen.



Spießbock (Oryx gazella)



Mit einer Schulterhöhe von 1,20 Meter ist der Spießbock die größte Art der Oryxantilopen. Beide Geschlechter haben einen starken Hals, lange, scharfe Hörner (bis 1,5 Meter) und einen an einem Pferdeschwanz erinnernden Schweif. Bis auf die Unterseite ist der Spießbock bräunlich-fahl, mit auffälligen schwarzen Markierungen an den Flanken und Flecken an den Oberschenkeln, der Kehle und der Keule. Die schwarz-weiße Gesichtsmaske fällt besonders auf.

Spießböcke sind in trockenen Gebieten (Wüsten, Halbwüsten) beheimatet, kommen aber auch in der Savanne vor.

Als Nahrung wird Gras bevorzugt, allerdings nehmen sie auch ungiftige Sukkulenten zu sich, graben Wurzeln aus und fressen Wildfrüchte. In Zeiten der Dürre verzehren sie zu 30 % Blätter von Sträuchern und Bäumen und überraschenderweise auch das hoch giftige, wasserhaltige und nährstoffreiche Wolfsmilchgewächs Euphorbia damarana, das dann bis zu 25 Prozent ihres Nahrungsbedarfs deckt. Mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Oryxantilopen sind bisher unbekannt.[1] Obwohl Spießböcke Wasser trinken, sind sie von Oberflächenwasser unabhängig.

Die Weibchen leben in Gruppen von bis zu 40 Tieren. Dagegen sind die Männchen Einzelgänger. Sie verteidigen ein Revier und verteidigen alle Weibchen, die sich gerade in ihrem Territorium befinden. Kämpfe zwischen rivalisierenden Männchen laufen über ritualisierte Gesten ab und fast niemals ernsthaft, da sich die Antilopen mit den spitzen Hörnern sonst schwer verletzen könnten.


Großer Kudu (Tragelaphus strepsiceros)


Die Schulterhöhe der großen Kudus beträgt 1,40 m, die Kopfrumpflänge 2,20 m. Die Männchen erreichen ein Gewicht von 250 kg, die Weibchen von 200 kg.

Diese Antilope lebt im östlichen und südlichen Afrika und hält sich im vor allem in Baumsavannen, nicht jedoch in reinen Waldgebieten oder reinem Grasland auf, sie kommt aber auch in der Nähe von Flüssen in ariden Gebieten vor.

Meistens lebt der Große Kudu in relativ ortstreuen Herden von drei bis zehn Individuen, die über etwa 50 km² große Gebiete streunen. Die Männchen leben in eigenen Junggesellen-Gruppen oder sind Einzelgänger und gesellen sich nur zur Brunft zu den Weibchen. In der Regel wird nur ein einzelnes, etwa 16 kg schweres Junges in der Regenzeit geboren. Kudus sind je nach Region tag- oder nachtaktiv. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Laub und jungen Zweigen, wobei sie nicht wählerisch sind. Kudus fressen auch Pflanzen die von anderen Tieren wegen ihrer Giftigkeit gemieden werden. Die Lebenserwartung der Böcke beträgt bis zu 8 Jahre, die der Kühe bis zu 15 Jahre.



Thomson-Gazelle (Eudorcas thomsoni)


Es ist eine mit einer Schulterhöhe von bis zu 66 Zentimetern und einem Körpergewicht von bis zu 25 Kilogramm kleine Gazelle. Beide Geschlechter tragen dicht beieinander stehende, geringelte Hörner. Die der Männchen sind etwa 30 cm lang, die der Weibchen kürzer und schlanker.

Offene Savannen werden von diesen Tieren bevorzugt und dichtes Gebüsch vermieden. Die Tiere leben in Herden von etwa sechzig Tieren; in der Serengeti kann die Herdengröße sogar auf einige tausend Tiere anwachsen. Männchen sind territorial und beanspruchen jedes Weibchen, das ihr Revier betritt. Sie halten sich bevorzugt in solchen Regionen der Serengeti auf, deren Gras kurz ist. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass das kürzere Gras ihren Prädatoren weniger Versteckmöglichkeiten bietet.


Streifengnu (Connochaetes taurinus)


Streifengnus haben eine Schulterhöhe von 140 cm und einen hohen, stämmigen Vorderkörper, der zu den Hinterbeinen abfällt. Das Körpergewicht kann 270 Kilogramm erreichen.

Das Streifengnu ist die weitaus häufigere der beiden Gnu-Arten und lebt in großen Herden im offenen Grasland (Savanne) des östlichen und südlichen Afrika. Im Serengeti-Nationalpark in Tansania leben mittlerweile 1,6 Millionen Streifengnus; dies ist die größte Ansammlung großer Säugetiere auf der Erde.






Quellenangabe: Wikipedia
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